Die Kaufberatungs-Rangliste klärt, welche Grafikkarte von AMD, Nvidia oder Intel man sich auf Basis von Tests und Benchmarks kaufen sollte. Empfohlen werden die besten GeForce-, Radeon- und Arc-Gaming-Modelle in den Klassen Einsteiger, Mittelklasse und High End (von Full HD bis UHD). Das sind die Empfehlungen für Juli 2024.
Inhaltsverzeichnis
- Warum soll man dieser Kaufberatung trauen?
- Welche Gaming-Grafikkarte soll ich kaufen?
- Empfehlungen für Full HD
- Empfehlungen für WQHD
- Empfehlungen für Ultra HD
- In UHD ist DLSS oder FSR inzwischen oft Pflicht – und auch sinnvoll
- DLSS/FSR Super Resolution, Frame Generation, Ray Reconstruction – wie bitte?
- Aktuelle Grafikkarten-Angebote bei namhaften Shops
- Aktuelle Grafikkarten-Benchmarks
- Hinweise und Tipps zu den Diagrammen
- Benchmarks in Spielen mit und ohne Raytracing
- Preis-Leistungs-Verhältnis der Grafikkarten
- Wie ist die Preisentwicklung bei Grafikkarten?
- Das passiert in den nächsten Wochen
- Welche GPU für aktuelle Games?
- Tests für Ghost of Tsushima, Senua’s Saga: Hellblade II und mehr
- Welche GPU für CS2, Fortnite und PUBG?
- Grafikkarten-Garantie: Was gewährt welcher Hersteller?
- Details zur Herstellergarantie
- Weitere Empfehlungen für den Gaming-PC
- Weitere Ranglisten auf ComputerBase
- Änderungshistorie
Warum soll man dieser Kaufberatung trauen?
Das Netz ist voll von Kaufberatungen, warum sollte man also dieser trauen? Weil sie mit viel Sorgfalt unter großem Testaufwand seit fast zehn Jahren von den Redakteuren, die Grafikkarten testen, gepflegt wird und dabei ein klares Ziel hat: Käufer ehrlich zu beraten!
Sie wird nicht lieblos (von einer KI) ins Netz gestellt, um ahnungslose Google-Nutzer mit vermeintlicher Kaufberatung zu befriedigen, obwohl es eigentlich nur um die schnelle Verkaufsprovision geht. Sie wird regelmäßig überarbeitet, um immer aktuelle Preise und die neuesten Produkte berücksichtigen zu können.
Basis für die Leistungsvergleichs-Rankings sind die unzähligen Grafikkarten-Tests und Benchmarks, die ComputerBase seit über 20 Jahren fast im Wochenrhythmus vornimmt. Ganz aktuell erschienen sind die folgenden umfangreichen Tests:
Darüber hinaus steht die große Community im Unterforum Grafikkarten: Kaufberatung rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite.
Welche Gaming-Grafikkarte soll ich kaufen?
Die Beantwortung dieser Frage hängt in erster Linie von der Auflösung ab, in der gespielt werden soll. Wesentlich sind Full HD (1.920 × 1.080), WQHD (2.560 × 1.440) und Ultra HD (3.840 × 2.160). Darüber hinaus ist entscheidend, welche Spiele gespielt werden. Darüber hinaus ist die Antwort davon abhängig, ob es sich um Games mit klassischer Rasterizer- oder mit moderner Raytracing-Grafik handelt. Je nachdem lauten die Empfehlungen der Redaktion wie folgt.
Diese Kaufberatung der Redaktion zieht moderne AAA-Titel heran. Wer ältere Spiele oder mit weniger Anspruch an die Grafikdetails spielt, kann natürlich auch mit schwächeren Grafikkarten noch glücklich werden.
Ohne Raytracing | |||
---|---|---|---|
1.920 × 1.080 Full HD | 2.560 × 1.440 WQHD | 3.840 × 2.160 Ultra HD | |
Eingeschränkt empfohlen ab | GeForce RTX 3060 GeForce RTX 4060 Radeon RX 6600 Radeon RX 7600 Arc A750 | GeForce RTX 3080 GeForce RTX 4060 Ti 16 GB Radeon RX 6700 XT | GeForce RTX 3080 Ti GeForce RTX 4070 Ti Radeon RX 6950 XT |
Uneingeschränkt empfohlen ab | GeForce RTX 3080 GeForce RTX 4060 Ti 16 GB Radeon RX 6700 XT Radeon RX 7700 XT | GeForce RTX 3080 Ti GeForce RTX 4070 Radeon RX 6800 XT Radeon RX 7800 XT | GeForce RTX 4070 Ti Super Radeon RX 7900 XT |
Mit Raytracing | |||
Eingeschränkt empfohlen ab | GeForce RTX 3060 Ti GeForce RTX 4060 Ti Radeon RX 7600 XT Arc A770 | GeForce RTX 3080 Ti GeForce RTX 4070 Radeon RX 6950 XT | GeForce RTX 3090 GeForce RTX 4070 Ti Super Radeon RX 7900 XTX |
Uneingeschränkt empfohlen ab | GeForce RTX 3080 GeForce RTX 4070 Radeon RX 6800 XT Radeon RX 7800 XT | GeForce RTX 3090 GeForce RTX 4070 Ti Super Radeon RX 7900 XT | GeForce RTX 4080 |
Empfehlungen für Full HD
- Gaming-Benchmarks in Full HD
Grafikkarten mit 8 GB sind für moderne Spiele nicht mehr genug – vor allem, wenn man sich in Zukunft nicht andauernd bei jedem neuen Titel erst mal nervös die VRAM-Auslastung anzeigen lassen will. Dadurch und in Anbetracht der zuletzt deutlich gestiegenen Anforderungen der Games finden sich auch für gerade mal 1.920 × 1.080 viele verhältnismäßig schnelle Grafikkarten wieder. Die Rechenleistung wird dabei nicht unbedingt benötigt, der Speicherausbau zumindest für ein sorgenfreies Spielen aber schon.
Empfehlungen für WQHD
- Gaming-Benchmarks in WQHD
In WQHD steigen die Anforderungen an die Grafikkarte, sowohl Rechenleistung als auch der verfügbare VRAM müssen größer als für Full HD sein. Jedoch hält sich der benötigte Leistungssprung dennoch in Grenzen: 2.560 × 1.440 ist für moderne Hardware keine sonderlich hohe Auflösung mehr. Wer jedoch intensiv Raytracing nutzen möchte, benötigt für WQHD trotzdem eine ziemlich schnelle Grafikkarte. Gerade im Hause AMD sind oft nur noch die schnellsten Radeon-Beschleuniger ausreichend – es sei denn, die Detailstufe wird reduziert.
Empfehlungen für Ultra HD
- Gaming-Benchmarks in Ultra HD
3.840 × 2.160 stellt in mehrfacher Hinsicht die höchsten Anforderungen an die Grafikkarte, sowohl Rechenleistung als auch Speicher müssen ausreichend sein. Entsprechend braucht es in einigen Spielen gleich die schnellsten 3D-Beschleuniger, andere Titel sind dagegen etwas moderater bei den Anforderungen. Vor allem mit Raytracing kann die Grafikkarte eigentlich nicht schnell genug sein.
In UHD ist DLSS oder FSR inzwischen oft Pflicht – und auch sinnvoll
Spielen in Ultra HD: Was heißt das im Jahr 2024 überhaupt noch? Vor ein paar Jahren stellte sich die Frage nicht: Es wurde „nativ“ in 3.840 × 2.160 gerendert. Temporales Upsampling wie AMD FSR oder Nvidia DLSS ist mittlerweile jedoch so gut geworden, dass es die Bildqualität von nativem Ultra HD trotz geringerer Render-Auflösung entweder erreicht oder immer mal wieder sogar übertrifft.
In Ultra HD mit DLSS, FSR oder XeSS auf der Stufe „Quality“, was eine Renderauflösung von 2.560 × 1.440 entspricht, wird oftmals eine bessere Bildqualität erreicht bei zugleich massiv gesteigerter Performance als mit nativer Auflösung. Es ergibt oft also gar keinen Sinn mehr, mit der klassischen nativen Auflösung zu spielen, zumal es auch schon Spiele gibt, die ein Rendern ohne Upsampling gar nicht mehr ermöglichen.
In geringeren Auflösungen lässt die Qualität dagegen nach und es kristallisieren sich mehr die Stärken und Schwächen der beiden Technologien heraus. Während FSR in Ultra HD oft brauchbare bis gute Ergebnisse erzielt, gewinnt in WQHD und vor allem Full HD DLSS deutlich. Gerade in Full HD passiert es dann viel eher, dass die native Bildqualität nicht mehr erreicht wird. Das macht die Technologien, allen voran DLSS, nicht sinnlos bei weniger Renderpixeln, ebenbürtig zu nativem Rendering ist die Qualität vor allem bei FSR zumeist allerdings nicht mehr. Upsampling ist nichtsdestoweniger weiterhin oft das bevorzugte Tool, wenn mehr FPS benötigt werden, weil niedrigere Presets noch mehr Bildqualität kosten.
DLSS/FSR Super Resolution, Frame Generation, Ray Reconstruction – wie bitte?
DLSS und FSR lassen sich aber nicht einfach an- und abschalten. Es gibt diverse Qualitätsstufen und mittlerweile auch verschiedene Techniken generell, die jedoch unter demselben Namen laufen. Super Resolution, Frame Generation und Ray Reconstruction werden alle unter DLSS gebündelt, sind allerdings grundlegend verschiedene Techniken. Und DLSS gibt es dann auch noch in zig Versionen – von DLSS 2 über DLSS 3 und DLSS 3.5 bis hin zu diversen Unterversionen.
Auch wenn es bei AMD FSR etwas übersichtlicher als bei Nvidias Technologie ist: Außer Technik-Enthusiasten blickt eigentlich keiner mehr wirklich durch, welche Bezeichnung für was überhaupt steht und was man in welcher Situation nutzen soll. Um dies zu vereinfachen, hat ComputerBase eine FAQ geschrieben, die sich des Themas annimmt und fortlaufend aktualisiert wird.
- Upscaling-FAQ: Fragen zu Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS beantwortet
Aktuelle Grafikkarten-Angebote bei namhaften Shops
In gefühlt hunderten Shops im Internet lässt sich PC-Hardware kaufen. Mit diversen Preismaschinen kann man versuchen, die geringsten Kaufkosten zu erzielen. Wer dagegen möglichst einfach eine Grafikkarte kaufen möchte, kann auch schlicht folgende Tabelle nutzen, die bei den bekannten Händlern Alternate, Amazon, Caseking und Mindfactory zum gewünschten Modell führt. Alternativ ist es möglich, im ComputerBase-Preisvergleich selbst nach dem günstigsten Angebot zu suchen.
Hersteller | Serie | Verfügbarkeit und aktuelle Preise im Handel |
---|---|---|
Nvidia | ||
GeForce RTX 4090 (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4080 Super (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4070 Ti Super (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4070 Ti (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4070 Super (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4070 (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4060 Ti (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
GeForce RTX 4060 (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
AMD | ||
Radeon RX 7900 XTX (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7900 XT (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7900 GRE (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7800 XT (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7700 XT (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7600 XT (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Radeon RX 7600 (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Intel | ||
Arc A770 16 GB (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich | |
Arc A750 (Test) | Amazon* Alternate* Caseking* Mindfactory* Preisvergleich |
Aktuelle Grafikkarten-Benchmarks
Im nachfolgenden Grafikkartenvergleich lässt sich die Leistung aller von ComputerBase zuletzt mit demselben Testsystem getesteten Grafikkarten in den Auflösungen Full HD (1.920 × 1.080), WQHD (2.560 × 1.440) und Ultra HD (3.840 × 2.160) nachvollziehen. Das Testsystem setzt auf einen AMD Ryzen 9 7950X3D (Test) und auch die restliche Hardware entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Wer genauere Details darüber erfahren möchte, wie ComputerBase Grafikkarten testet, findet sie im Artikel .
Hinweise und Tipps zu den Diagrammen
Die gruppierten Diagramme in der Bestenliste, die die drei verschiedene Auflösungen zeigen, lassen sich über die Tabs im Diagrammkopf umschalten. Die Benchmarks sind in Performance-Ratings ohne und mit Raytracing aufgeteilt. Wer bestimmte Spiele nicht in die Durchschnittsbetrachtung mit einfließen lassen will, kann das über die Schaltfläche „Bearbeiten“ einstellen. Durch einen Klick auf „+ XX Einträge“ lassen sich weitere getestete Grafikkarten einblenden. Wird eine Grafikkarte im Ranking angeklickt, erhält sie den Leistungsindex von 100 Prozent und alle anderen Probanden im selben Diagramm werden relativ dazu mit ihrer Geschwindigkeit dargestellt. So kann jeder einfach nachvollziehen, welchen Performance-Gewinn ein schnelleres Modell tatsächlich mit sich bringt.
Benchmarks in Spielen mit und ohne Raytracing
In der ersten Benchmark-Galerie finden sich die Benchmark-Ergebnisse klassischer Rasterizer-Spiele, also ohne aktive Raytracing-Option. Als Auflösungen stehen 1.920 × 1.080 (Full HD), 2.560 × 1.440 (WQHD) und 3.840 × 2.160 (Ultra HD) zur Verfügung.
Performancerating, Rasterizer
- 1.920 × 1.080
- 2.560 × 1.440
- 3.840 × 2.160
Performancerating, Rasterizer – 1.920 × 1.080
Nvidia GeForce RTX 4090
165,8
AMD Radeon RX 7900 XTX
151,6
Nvidia GeForce RTX 4080 Super
145,8
Nvidia GeForce RTX 4080
143,6
AMD Radeon RX 7900 XT
134,6
Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
131,0
Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
123,2
Nvidia GeForce RTX 4070 Super
114,9
AMD Radeon RX 7900 GRE
112,2
AMD Radeon RX 7800 XT
105,3
AMD Radeon RX 6800 XT
103,2
Nvidia GeForce RTX 3080
100,3
Nvidia GeForce RTX 4070
100,1
AMD Radeon RX 7700 XT
89,6
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
76,9
Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
75,8
AMD Radeon RX 6700 XT
72,9
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
69,0
AMD Radeon RX 7600 XT
65,9
Nvidia GeForce RTX 4060
62,2
AMD Radeon RX 7600
60,9
Intel Arc A770
56,6
AMD Radeon RX 6650 XT
56,6
Nvidia GeForce RTX 3060
51,8
Intel Arc A750
51,6
AMD Radeon RX 5700 XT
50,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel
Einige Spiele bieten mittlerweile aber Raytracing, um die Grafik mal mehr und mal weniger zu verbessern. Da Raytracing eine realistischere Grafik ermöglicht und die Technologie von aktuellen AMD-, Intel- und Nvidia-Grafikkarten sowie den Konsolen Sony PlayStation 5 und Microsoft Xbox Series X bzw. Series S unterstützt wird, kommt es in immer mehr Titeln zum Einsatz. Raytracing kostet jedoch teils massiv Geschwindigkeit und es ändert sich auch die Reihenfolge der GPUs in den Grafikkarten-Benchmarks.
Performancerating, Raytracing
- 1.920 × 1.080
- 2.560 × 1.440
- 3.840 × 2.160
Performancerating, Raytracing – 1.920 × 1.080
Nvidia GeForce RTX 4090
134,5
Nvidia GeForce RTX 4080 Super
120,1
Nvidia GeForce RTX 4080
118,7
Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
108,4
Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
102,3
AMD Radeon RX 7900 XTX
98,5
Nvidia GeForce RTX 4070 Super
95,6
AMD Radeon RX 7900 XT
87,9
Nvidia GeForce RTX 4070
83,4
Nvidia GeForce RTX 3080
81,2
AMD Radeon RX 7900 GRE
72,2
AMD Radeon RX 7800 XT
67,5
AMD Radeon RX 6800 XT
64,6
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
61,1
AMD Radeon RX 7700 XT
58,6
Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
55,7
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
49,4
Nvidia GeForce RTX 4060
46,6
Intel Arc A770
46,4
AMD Radeon RX 6700 XT
45,3
AMD Radeon RX 7600 XT
42,5
Nvidia GeForce RTX 3060
41,7
Intel Arc A750
38,0
AMD Radeon RX 7600
33,8
AMD Radeon RX 6650 XT
31,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel
Preis-Leistungs-Verhältnis der Grafikkarten
Bei den folgenden Diagrammen geht es um das FPS-pro-Euro-Verhältnis der Grafikkarten, abgebildet für die drei Auflösungen Full HD, WQHD und Ultra HD jeweils mit und ohne Raytracing. Zur Leistung einer Grafikkarte gehören mehr als die FPS, das gilt es zu bedenken.
Die Diagramme sind wie folgt zu nutzen: Wird eine bestimmte Grafikkarte (Punkt im Diagramm) ausgewählt, blendet sich eine Linie ein, die das Preis-FPS-Verhältnis der anderen Grafikkarten in Verhältnis zu der getroffenen Auswahl zeigt. Grafikkarten, die im Bereich des grünen Pfeils liegen, haben ein besseres Preis-FPS-Verhältnis. Diejenigen, die im roten Bereich des Pfeils platziert sind, weisen ein schlechteres auf. Die Farben der Punkte stehen für den Hersteller (Grün für Nvidia, Rot für AMD, Blau für Intel) und haben nichts mit einem besseren oder schlechterem Preis-FPS-Verhältnis zu tun.
FPS/Euro (Stand 12.07.2024)
- 1.920 × 1.080
- 1.920 × 1.080 + RT
- 2.560 × 1.440
- 2.560 × 1.440 + RT
- 3.840 × 2.160
- 3.840 × 2.160 + RT
FPS/Euro (Stand 12.07.2024) – 1.920 × 1.080
- Genauere Analysen zum Preis-Leistungs-Verhältnis von Grafikkarten
Wie ist die Preisentwicklung bei Grafikkarten?
Die Marktpreise der Desktop-Grafikkarten ändern sich durchweg, sei es durch Produkteinführungen, neue Konkurrenzmodelle oder schlicht, weil plötzliche Ereignisse wie eine Chip-Knappheit oder ein Mining-Boom stattfinden. Die folgende Tabelle zeigt die Preisentwicklung aller aktuellen Grafikkarten.
UVP | Bestpreis (lagernd) 04.04.2024 | Bestpreis (lagernd) 02.05.2024 | Bestpreis (lagernd) 13.06.2024 | Bestpreis (lagernd) 12.07.2024 | |
---|---|---|---|---|---|
RX 6600 | 339 € | 210 € (12) | 208 € (12) | 203 € (12) | 207 € (12) |
RX 7600 | 299 € | 278 € (13) | 274 € (11) | 262 € (11) | 267 € (11) |
RX 7600 XT | 359 € | 349 € (10) | 346 € (10) | 326 € (11) | 329 € (11) |
RX 7700 XT | 459 € | 419 € (14) | 419 € (14) | 400 € (14) | 408 € (15) |
RX 7800 XT | 549 € | 519 € (19) | 509 € (21) | 496 € (21) | 499 € (21) |
RX 7900 GRE | 609 € | 564 € (12) | 555 € (11) | 559 € (14) | 548 € (13) |
RX 7900 XT | 1.050 € | 729 € (14) | 738 € (14) | 699 € (15) | 699 € (15) |
RX 7900 XTX | 1.149 € | 949 € (10) | 959 € (11) | 954 € (11) | 959 € (12) |
RTX 3060 | 329 € | 287 € (21) | 279 € (24) | 279 € (24) | 268 € (23) |
RTX 4060 | 329 € | 295 € (39) | 295 € (37) | 299 € (36) | 284 € (36) |
RTX 4060 Ti | 439 € | 379 € (41) | 379 € (40) | 359 € (43) | 379 € (41) |
RTX 4070 | 609 € | 539 € (56) | 549 € (52) | 534 € (51) | 529 € (50) |
RTX 4070 Super | 659 € | 599 € (46) | 599 € (47) | 594 € (45) | 579 € (45) |
RTX 4070 Ti | 899 € | 729 € (46) | 695 € (46) | 655 € (44) | 757 € (34) |
RTX 4070 Ti Super | 889 € | 839 € (39) | 849 € (40) | 837 € (41) | 809 € (42) |
RTX 4080 Super | 1.109 € | 1.079 € (39) | 1.039 € (39) | 1.035 € (40) | 979 € (39) |
RTX 4090 | 1.799 € | 1.749 € (36) | 1.739 € (37) | 1.779 € (32) | 1.726 (31) |
Arc A750 | 349 € | 220 € (5) | 219 € (5) | 190 € (5) | 195 € (5) |
Arc A770 | 419 € | 324 € (4) | 336 € (4) | 321 € (6) | 309 € (6) |
Das passiert in den nächsten Wochen
Im Grafikkarten-Markt herrscht aktuell eine Flaute. Die noch aktuelle GPU-Generation ist nun sowohl von AMD als auch Nvidia vollständig, weitere Modelle für GeForce RTX 4000 und Radeon RX 7000 wird es entsprechend nicht mehr geben.
Wann die „Next Generation“ erscheinen wird, ist noch nicht ganz klar, vor dem vierten Quartal dieses Jahres wird sich aber nichts mehr tun. Frühestens dann steht Nvidia Blackwell und damit die GeForce-RTX-5000-Generation an, die eventuell aber auch erst Anfang nächsten Jahres erscheinen wird – das ist derzeit noch etwas in der Schwebe, auch wenn es aktuell danach aussieht, als würden die RTX 5090 sowie die RTX 5080 noch dieses Jahr aufschlagen. Dagegen deuten alle Anzeichen für AMD RDNA 4 und damit die Radeon-RX-8000-Modelle darauf hin, dass der Start definitiv erst zu Jahresbeginn 2025 erfolgen wird. Ein Launch dieses Jahr gilt abseits einer eventuellen Vorstellung auf dem Papier fast schon für ausgeschlossen.
Zumindest auf der Software-Seite hat sich zwischenzeitlich zumindest wieder etwas getan, AMD hat FSR 3.1 zum Download bereit gestellt und die Upsampling-Technologie hat auch schon den Weg in 5 verschiedene Sony-Spiele gefunden. ComputerBase schaut sich FSR 3.1 derzeit intensiv an, ein entsprechender Test wird noch im Laufe dieses Monats erscheinen.
Welche GPU für aktuelle Games?
Welche GPU in welchen aktuellen Spielen welche Leistung liefert, nimmt ComputerBase regelmäßig unter die Lupe. Aktuell finden sich die meisten Titel auch im Testparcours wieder, aber mit der Zeit werden die Überschneidungen seltener werden – bis wieder ein neuer Parcours erstellt wird.
Tests für Ghost of Tsushima, Senua’s Saga: Hellblade II und mehr
Technik-Tests gab es in den letzten Monaten unter anderem für Homeworld 3, Ghost of Tsushima, Senua’s Saga: Hellblade II und viele mehr.
- Alan Wake 2: Night Springs
- Alone in the Dark
- Avatar: Frontiers of Pandora
- Banishers: Ghosts of New Eden
- Dragon's Dogma 2
- Ghost of Tsushima
- Homeworld 3
- Horizon Forbidden West
- Outcast – A New Beginning
- Senua’s Saga: Hellblade II
Welche GPU für CS2, Fortnite und PUBG?
ComputerBase konzentriert sich bei Tests für gewöhnlich auf AAA- sowie AA-Spiele mit einem Fokus auf einen Einzelspieler-Modus, während reine Multiplayer-Spiele selten im Fokus stehen. Von Zeit zu Zeit wirft die Redaktion dennoch einen Blick auf Competitive-Games, die immer mal wieder eine andere Performance zeigen als Single-Player-Produktionen. Die folgenden Artikel zeigen Benchmarks zu den beliebten Titeln Counter-Strike 2, Fortnite sowie PUBG. Insgesamt 28 Grafikkarten (13 × Nvidia, 12 × AMD, 3 × Intel) befinden sich dort im Test.
- Counter-Strike 2
- Fortnite
- PUBG
Grafikkarten-Garantie: Was gewährt welcher Hersteller?
Es ist durchaus selten, aber von Zeit zu Zeit kann die heimische Grafikkarte auch mal den Geist aufgeben. Wenn die Hardware einen Defekt aufweist, ist man auf die Garantie des Herstellers angewiesen. Und die fällt sehr unterschiedlich aus, teils gar zwischen einzelnen Modellen.
Details zur Herstellergarantie
Einen genauen Überblick über die Situation zu erhalten, ist nicht ganz einfach. Selbst die Hersteller tun sich teils schwer, die genauen Garantiebedingungen für jedes Land mitzuteilen. Eine genaue Übersicht zur aktuellen Garantie-Situation in Deutschland findet sich für insgesamt 18 Hersteller im Forum von ComputerBase wieder. Die Liste wird von der Community selbst gepflegt.
Weitere Empfehlungen für den Gaming-PC
Nur mit einer Grafikkarte erreicht man bei einem modernen PC nichts. Prozessor, Mainboard, Speicher und weitere Komponenten sind ebenso nötig wie wichtig. Hilfe bei der Zusammenstellung ganzer Rechner bietet das Forum: Hier arbeiten Leser an ständig aktualisierten Beiträgen, die klären, wie der optimale PC inklusive eines passenden Prozessors und des Drumherums für ein bestimmtes Budget aussieht.
Allen voran geht dabei die Zusammenstellung für den idealen Gaming-PC mit bereits über 11 Millionen Zugriffen. Sie nennt sechs grundlegende Konfigurationen von 450 bis 1.400 Euro. Viele der hier zuvor erwähnten CPUs sind dort direkt wiederzufinden.
- Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen
- Der ideale Mini-ITX-Gaming-PC
- Der ideale Office-PC
- Und viele weitere Leserartikel zum dem Thema
Weitere Ranglisten auf ComputerBase
Wer ComputerBase-Empfehlungen für weitere Komponenten wie einen Prozessor haben möchte, kann einen zusätzlichen Blick in weitere Ranglisten der Redaktion werfen.
- Prozessor-Rangliste: CPU-Vergleich mit AMD und Intel
Parallel zu den Empfehlungen der Redaktion lohnt sich stets ein Blick in den Grafikkarten-Bereich im ComputerBase-Forum. Dort geben gut informierte Mitglieder der Community Hilfestellung, wenn es um Fragen rund um den Kauf einer neuen Grafikkarte geht.
Update
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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